Veranstaltungsberichte
17 02. 2005 - Lübeck, MUK - zurück
Wahlkampfabschlussveranstaltung mit Franz Müntefering und Gerhard Schröder
Auftaktveranstaltung zur Aktion "72
Stunden für HE!DE"
Im proppevollen Foyer der Musik- und Kongresshalle herrschte eine ausgelassene, optimistische Stimmung, 3000-3500 meist wohl Genossen und Genossinnen wurden vom Moderator Holger Pfand auf die Veranstaltung eingestimmt.
Derweil warteten rund 80 von den rotgekleideten 400-ern in den Katakomben auf ihren Auftritt - auch einige Ostholsteiner waren dabei.
Dann marschierten sie unter dem Beifall, den sie stellvertretend für alle fleissigen Wahlkämpfer aus den Ortsvereinen und Kreisverbänden erhielten, ein.
Zunächst wurden dann die Lübecker Kandidaten vorgestellt.
Inge Rahn nahm stellvertretend für die Ostholsteiner den Rucksack mit Verpflegung und Erfrischung für die Wahlkämpfer von der Ministerpräsidentin entgegen.
Fröhliche Genossinnen und Genossen aus den OVen Röbel-Zarnekau, Malente und
Eutin am Bahnsteig in Lübeck auf dem Nachhauseweg, voller motivierender
Eindrücke der 72-Stunden-Auftaktveranstaltung.
Und den HE!DE-Rucksack, den habe ich
auch schon auf dem Rücken.
© pet2005 | Letzte Änderung:

Und dann kam der Einmarsch der "Gladiatoren" Ministerpräsidentin Heide Simonis, Gerhard Schröder, Claus Möller, Lothar Hay und Franz Müntefering.

Die mitreissende Rede des Sauerländers und Parteivorsitzenden Franz Müntefering liess keinen kalt.Der Parteichef erklärte: «Es gibt gute Gründe, an den Wahlsieg zu glauben. Der erste Grund heißt Heide Simonis.»

Ministerpräsidentin Heide Simonis hatte auch ihre lockere, kecke Art wiedergefunden und gab sich kampfeslustig und siegessicher.

Danach hatte der Bundeskanzler deutliche Worte zur Bundespolitik und die Position der Opposition und unter starkem Beifall forderte er deutliche Positionierung gegen rechte Umtriebe. Schröder, Simonis und Müntefering riefen eindringlich zum Kampf gegen den Rechtsextremismus auf. Der «braune Sumpf» habe Europa in Schmerz und Leid gestürzt. Deshalb habe man die Pflicht, ihm nie wieder eine Chance zu geben, sagte der Kanzler.
Schröder ermutigte seine Parteifreunde in Schleswig-Holstein, bis zur letzten Minute zu kämpfen: "Erst am Sonntag um 18.00 Uhr ist die Wahl und der Wahlkampf zu Ende."